Fotografie ist weitläufig. Wissen über Kamera. Wissen über Fototheorie. Wissen über Zubehör. Wissen über Motive. Man kann sich viel Wissen aneignen, viel Geschick erlernen und wird trotzdem immer noch über Infos und Erfahrungen stopeln, die unbekannt sind. Aber du weißt gerade noch circa 0. Also beginnen wir doch wirklich mit den Basics.

Für Anfänger habe ich mein Basiswissen zur Fotografie zusammengefasst. Damit du es dir auch aneignen kann, hab ich zu den ganzen Informationen auch Aufgaben aufgeschrieben. Mit den Aufgaben kannst du dein Wissen mit Erfahrung festigen – aus eigener Erfahrung kann ich nur dazu raten.

Die drei wichtigsten Einstellungen für den Anfang mit der Kamera sind für mich Blende, Belichtungszeit und ISO. Diese Einstellungen kannst du nämlich sowohl beim Smartphone wie auch in Kameras wiederfinden. Da zu Anfang am wichtigsten ist, die Auswirkungen und Abhängigkeiten der Kameraeinstellungen zu verstehen, sowie ein Gefühl für Fototheorie und den eigenen Stil zu bekommen, hab ich dir zunächst die wichtigsten Infos zusammengesammelt. Fangen wir mit den drei Kameraeinstellungen an.

Die Blende

ist dein Hauptfaktor für die Tiefenschärfe in deinem Bild. Zudem hilft sie bei der Bildhelligkeit.

Die Belichtungszeit

ist dein Hauptfaktor für die Bewegungsschärfe in deinem Bild. Zusätzlich nutzt du sie für die Fotohelligkeit.

Die ISO

ist zuständig, um dir in schwierigen Lichtsituationen die Bildhelligkeit zu retten.

Zudem gibt es einiges zur Fototheorie zu wissen. Fototheorie umfasst auch eine Fülle an Informationen. Zu Anfang fand ich hilfreich, die Basics zum Bildaufbau auszutesten. Beim Bildaufbau fand ich als Anfänger drei Regeln wichtig zu lernen und auch teils einfach – somit sollten diese für deinen Anfang auch passen.

Die Drittel-Regel

klingt so einfach, wie sie auch anzuwenden ist. Sie zu verstehen, hilft ansprechende Bildideen zu entwickeln.

Das Staffeln

ist mit das grundlegenste, was auch den Einsatz von verschiedenen Blenden unterstützt und für Tiefe sorgt.

Die Symmetrie

kann ein Gegenteil zur Drittel-Regel sein, aber ist für bestimmte Fotoideen ein tolles Stilmittel.

In der Fototheorie gibt es neben dem Bildaufbau auch noch die Bildgestaltung. Auch hier gibt es etliche Möglichkeiten, die du dir aneignen kannst, um Bildideen umzusetzen. Zwei davon finde ich für den Anfang, um seinen Stil und die Bildgestaltung zu erkunden, empfehlenswert.

Vereinfachen

würde ich als mit das schwerste, aber auch effektivste Mittel mir aneignen.

Füllen vs Freiräume

ist effektiv für viele Bildideen und zu Anfang ein einfacheres Stilmittel.

Und als letztes ist noch das Wissen über das Motiv und das Zubehör wichtig. Im Wort „Motiv“ vereine ich hier Umgebung und das Hauptmotiv. „Motiv“ handelt sozusagen von der Bildidee, die du umsetzen willst und das vereint alles zusammen, was vor deiner Kamera ist und was deine Kamera umgibt. Das Zubehör bezieht sich meist darauf, dass du so weit, wie dir möglich ist, deine Bildidee qualitativ hochwertig umsetzen kannst. Da gibt es zwei Themen, die ich dir für den Anfang ans Herz legen möchte.

Die Perspektive

beinhaltet eine Kombination aus Standpunkt der Kamera, Haltung der Kamera und auch der Positierung des Hauptmotivs.

Das Dateiformat

finden manche für Anfänger schon zu tief in den Fotografie-Eingeweiden, aber das hilft dir mit am meisten deine Bildideen noch besser umzusetzen

Wenn du dir nun alles detailliert durchgelesen hast und Erfahrung – auch mittels der Aufgaben – dir aneignet hast, solltest du mindestens eine Ahnung haben, was die Fotografie dir bieten kann. Du hast nun Blut geleckt? Dann renn auf deine Lieblingsmotive (Wildtiere, Landschaften, …) drauf los oder lass dein Hirn Ideen sprießen und deine Kamera sie verwirklichen. Viel Spaß!

Falls du doch lieber ein bisschen Hilfe beim Lernen der Basics gern hättest, dann schau doch bei meinen Fotolehrstunden vorbei. Wenn du noch mehr lernen möchtest, kannst du dich auch dort oder auf diesem Fotoblog weiter umsehen – Inhalte werden immer weiter gefüllt.